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DIE ÄRZTE – Jazzfäst 2009 in Linz und die ÖBB versagte!

DIE ÄRZTE waren dieses Wochenende am Freitag dem 3. und am Samstag dem 4. Juli 2009 im Linzer Gugl Stadion und die österreichischen BundesBahnen ÖBB haben (zumindest am Samstag) komplett versagt. Wie es am Freitag abgelaufen ist, kann ich nicht sagen, da ich nur am Samstag in Linz war.
Begonnen hat das Kaos schon am Welser Hauptbahnhof, als der ÖBB IC OIC 645 um 16:14 UHR weiter nach Linz fahren sollte. Das Problem war, das viel zu Viele Ärzte-Fans (so wie auch ich) mit diesem Zug fahren wollten, und dieser dadurch komplett überfüllt war, so das der Schaffner nicht die „Erlaubniss“ bekam, damit weiterzufahren (Gänge müssen frei sein, was ich so mitbekommen habe). Schlussendlich konnte dieser Zug dann gegen 16:30 doch noch die Fahrt Richtung Linz fortsetzen, in dem vermutlich einige Ärzte-Fans auf den nächsten Zug (um 16:34) warten mussten. In diesem Fall war das warten vermutlich für keinen ein Problem, da es sich nur noch um wenige Minuten handelte.

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Soweit so gut, denn das eigentlich Dilämma der ÖBB begann erst nach einem hervoragendem Konzertabend von „DIE ÄRZTE„, welcher nach fast 1h an Zugaben gegen 23:00 endete. Danach wollten klarerweise ein großteil der Fans mit dem Zug nach Hause fahren und vermutlich ein nicht unbedeutender Teil in Richtung Wels. Die nächsten erreichbaren Züge nach Wels waren der EN 246 um 00:20 Uhr, der EN 462 um 02:01 Uhr und der R 5902 um 05:47 Uhr.
Nach dem sämtliche Fahrkartenautomaten versagt haben, befanden sich gegen 00:00  bereits sämtliche Fans am Bahnsteig 5 um auf den EN 246 um 00:20 zu warten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war es uns klar, dass unmöglich alle Menschen in den EN 246 passen würden, es sei den die ÖBB hat etwas mitgedacht und einige Sonderwagen oder einen Sonderzug eingerichtet. Um 00:25 (5 Minuten verspätet) fuhr der EN 246 in den Linzer Haupt-Bahnhof ein, und spätestens jetzt wurde uns klar das NIEMAND VON DER ÖBB MITGEDACHT hat. Nach wenigen Minuten waren alle Wagen überfüllt und der Bahnsteig noch fast genauso voll wie zuvor. Also ging bzw. fuhr für die nächste Stunde kein Zug ab… . Gegen 00:50 Uhr erschienen dann zum ersten mal Security von der ÖBB und der Zugbegleiter war die längste Zeit am telefonieren. Erst gegen 01:10 fuhr ein weiterer EN am gegenüberliegenden Bahnsteig 6 ein. Bei diesem Zug handelte es sich vermutlich um den EN 468 Richtung: Strasbourg mit der regulären Abfahrtszeit um 00:35 Uhr. Dieser „Sonderzug“ hält normalerweise nicht in Wels, aber dank der flexiblen ÖBB wurde für diesen eine Ausnahme gemacht.

OEBB_Nach_Aerzte_Konzert_in_Linz-2 OEBB_Nach_Aerzte_Konzert_in_Linz

Schlussendlich nach fast 1 h Wartezeit / Verspätung (zum Glück im Zug mit Sitzplatz für uns) konnte der Zug um 01:17 seine Reise fortsetzen. Damit möchte ich noch einmal ein LOB and die ÖBB aussprechen, die sich mehr als nur schlecht auf die gestrigen Besuchermassen eingestellt hat, obwohl bereits sämtlichen Zeitungen in der Woche davor angekündigt haben, das an diesen beiden Tagen über 50.000 Ärzte-Fans nach Linz kommen werden. Selbst wenn keiner Zeitung ließt und sich für „Die Ärzte“ interessiert, müsste es spätestens bei der Reise nach Linz jemanden von den ÖBB-Bediensteten aufgefallen sein, das heute „etwas“ mehr los war. Aber anscheinend dürfte kaum jemand von den österreichischen Bundesbahnen mitgedacht haben, das diese Menschen auch alle wieder nach Hause wollen, und das vermutlich ziemlich gleichzeitig.
Mich würde es noch interessieren, wie es am Freitag ablief und ob an diesem Abend ein ähnliches Kaos herschte? Hauptsache die Preise für die Zug- und Bus- Tickets steigen regelmäßig an, dass es oftmals schon günstiger ist, mit dem Auto zu fahren. Weiters kann man sich bzgl. Ab- und Ankunftszeiten verlassen und eventuelle Verzögerungen wie durch solche Events selber einplanen.

Weiter Blogs, die ihren unmut bzgl. der ÖBB ausdrücken:
Alter Knacker – Flexibilität, schnelle Auffassungsgabe, Lösungen entwickeln…

5 comments to DIE ÄRZTE – Jazzfäst 2009 in Linz und die ÖBB versagte!

  • Oh! Gut dass ich anstatt am Linzer Bahnhof zu warten auf die Lösung der ÖBB gleich mal in die Stadt auf ein Bier bin. Da hätte ich mich ja ziemlich geärgert bei dieser ausgeprägten Unfähigkeit… Auch die Geschichte über Probleme beid er Anreise ist mir neu.
    Danke aber für die unabhängige ähnliche Sicht der Dinge 😉

  • Ach die ÖBB. Ich durfte so etwas ähnliches letztes Jahr während der EM erleben und ab und zu sind die wirklich etwas anders. Obwohl vermutlich auch viel Schuld beim Veranstalter zu suchen ist, denn ich wenn der zur ÖBB geht und einen Sonderzug will, dann geht das auch. Das kostet zwar und darum macht das wohl niemand, leider.

  • Markus

    Hallo!

    Nun lasst doch mal die Kirche im Dorf 😉
    Es ist so das JEDER (!) Zug (Ausnahme Fernverkehr) zuerst von jemanden ‚Bestellt‘ werden muss bevor der Zug bereitgestellt wird.
    Nun die Frage an euch: Wie soll ein Eisenbahnunternehmen das möglichst Globel (Fernverkehr) denken und Handeln soll/muss sich auf das variable Ende einer Veranstaltung einstellen? Es gibt ja nicht nur dich wo du nach Wels musst, andere wollen nach Wien, Salzburg usw…

    Sollen die die Züge warten lassen damit Internationale Kurswagenübergänge davon sind? Wo Sollen Sie Wagen hernehmen? Bereits in Ungarn (?) Anspannen und Ihn über 1000 km leer laufen lassen damit du von Linz nach Wels fahren kannst??
    Nun ist es auch so, dass es unser Wagenmaterial nicht gerade wie Sand am Meer gibt, es steht nicht überall von jz auf gleich ein Fernverkehrswagen bereit. Die sind, gerade am Wochenende, alle im Einsatz.
    So bleibt wohl nur ein Regionalverkehrswagen, welcher wiederum nicht 200 km/h sondern nur 160 km/h fahren darf (von der Behörde so verordnet) nun dann lassen wir den Nachtzug halt statt 200 nur mit 160 und dann hast du wieder Verspätungen die dir auch nicht passen.

    So gesehen ist es unmöglich für die ÖBB es euch recht zu machen.

    Ps: Der Schaffner ist Verantwortlich für den Zug und kann die weiterfahrt Verweigern wenn im die Sache zu heiß wird. Sollte in einem überfüllten Zug etwas passieren steht er vor Gericht! Übernimmst du die Verantwortung für einen mit meist bereits leicht betrunkenen Menschen Überfüllten Zug?

    Rechtschreibfehler dürft ihr behalten 😉

  • Hallo Markus,
    herzlichen Dank für deinen sehr ausführlichen Kommentar. Endlich erhalte ich auch einmal die Möglichkeit das ganze von einer etwas anderen Perspektive zu betrachten. Aus Sicht des „Kunden“ bzw. „Passagiers“ sieht alles immer deutlich einfacher aus, als es dann tatsächlich ist.
    Aber im großen und ganzen muss ich dir zustimmene, das es für die ÖBB so gut wie unmöglich ist, sich auf diese Situationen optimal einstellen zu können, wenn niemand einen „Sonderzug“ bestellt und entsprechend für die Kosten aufkommt…

  • Hallo Markus,
    Danke für deine Erklärungen aus Sicht der ÖBB. Einerseits bestätigen sie meine Erwartungen (wie du vl. gesehen hast, habe ich an anderer Stelle zu demselben Thema gebloggt), andererseits zeigen sie doch einige Probleme auf, die mir zumindest bisher nicht klar waren. Die Situation des Schaffners verstehe ich sogar völlig!
    jedoch bleibt für mich eine einzige Frage offen: Wurde noch nie angedacht zu so einem Zweck in die 3(?) Hauptrichtungen (Salzburg, Wien, Graz) Sonderzüge mit variabler Abfahrtszeit (eben gerichtet nach Konzert ende) zu schicken?
    Betreffend Bahnhofsausfahrt und Bahnsteige sollte es um diese Uhrzeit ja kaum Probleme geben, und den Fans sollte auch egal sein, ob die jetzt mit 200km/h (die in Ö sowieso selten ausgenutzt werden können) oder mit 160km/h heimgebracht werden. Bleibt die Frage: Woher die Wagen am Freitag und Samstag abend? Vermutlich aber ist der Pendlerverkehr an Samstag und Soonntag morgen nicht so stark, dass man nicht einige entbehren könnte…